Stahlhändler Klöckner streicht Jahresprognose wegen Corona-Krise

Duisburg (dpa) - Der Stahlhändler Klöckner & Co streicht wegen der
Corona-Krise die Prognose für das laufende Geschäftsjahr. Der vor gut
zwei Wochen abgegebene Ausblick sei nicht mehr aufrecht zu erhalten,
teilte das im SDax notierte Unternehmen am Mittwoch in Duisburg mit.
Die wirtschaftlichen Auswirkungen der Pandemie auf Klöckner ließen
sich derzeit nicht verlässlich beziffern, hieß es weiter.

Für das erste Quartal 2020 rechnet Klöckner mit einem um
Sondereffekte bereinigten operativen Ergebnis vor Zinsen, Steuern und
Abschreibungen (Ebitda) am unteren Ende der veröffentlichten Prognose
von 20 bis 30 Millionen Euro.

Der Stahlkonzern verwies in seiner Mitteilung zudem darauf, dass er
über erhebliche Liquiditätsreserven verfüge, um die Krise zu
meistern. Zudem habe das Management mit umfangreichen Maßnahmen
reagiert, dazu zähle unter anderem auch Kurzarbeit.