Betrug mit Atemschutzmasken - Großteil der Beutegeld sichergestellt

Bremen (dpa/lni) - Nach einem großangelegten Betrug mit der
Mangelware Atemschutzmasken haben die Bremer Behörden 180 000 Euro
aus der Beute sicherstellen können. Das Geld sei auf Konten gepfändet
worden, teilte die Staatsanwaltschaft am Mittwoch mit. Insgesamt
wurde die Schadenssumme auf 200 000 Euro beziffert.

Mit einem sogenannten Fakeshop im Internet und einer Bremer Adresse
hatten die Betrüger Schutzmasken und Desinfektionsmittel angeboten,
die in der Corona-Krise knapp sind. Dabei legten die Täter den
Angaben nach gefälschte Bescheinigungen von Behörden vor.

Vier Großhändler bestellten und leisteten Vorkasse. Die Ware wurde
aber nicht geliefert. Das Geld wurde von den Tätern rasch auf andere
Konten verschoben. Der größte Teil sei aber mithilfe des Amtsgerichts
Bremen beschlagnahmt und zugunsten der geprellten Kunden gepfändet
worden.