Stützpunkt-Leiterin erleichtert über Olympia-Absage

Hamburg (dpa/lno) - Die Verschiebung der Olympischen Sommerspiele hat
am Olympiastützpunkt Hamburg/Schleswig-Holstein für Erleichterung
gesorgt: «Die Verschiebung war für die Athleten alternativlos. Die
Gesundheit aller geht vor», sagte die Stützpunktleiterin Ingrid
Unkelbach am Mittwoch auf Nachfrage der Deutschen Presse-Agentur.
Wegen der gegenwärtigen Coronavirus-Pandemie hatte das Internationale
Olympische Komitee (IOC) am Dienstag beschlossen, die Spiele in Tokio
erst im Jahr 2021 stattfinden zu lassen.

Die betroffenen Sportlerinnen und Sportler müssten diese Entscheidung
nun erst einmal verdauen, sagte Unkelbach: «Allen Beteiligten muss
Zeit gegeben werden, Luft zu holen.» Danach warten viele Bausteine,
die mit Hochdruck angegangen werden müssen.

Einer dieser Bausteine sei der noch unbekannte neue Termin für die
Spiele in der japanischen Millionenmetropole. Davon hängen wiederum
Faktoren wie die klimatischen Bedingungen vor Ort und der
Trainingsaufbau ab. «Das wird ein Marathonlauf mit vielen
Hindernissen und Unwägbarkeiten», sagte Unkelbach.