Unternehmen können Anträge für Hilfen stellen - Bisher 8000 Anfragen

Potsdam (dpa/bb) - Fast 8000 Anfragen aus Unternehmen sind bisher zum
Soforthilfeprogramm in Brandenburg eingegangen. Das teilte der
Geschäftsführer der Wirtschaftsförderung Brandenburg (WFBB), Steffen

Kammradt, mit. Seit Mittwoch um 9.00 Uhr können Klein- und
Kleinstunternehmen, Solo-Selbstständige und Freiberufler die Mittel
beantragen. Sie sollen kurzfristig ausgezahlt werden. Anträge können
über das Wirtschaftsministerium und die Investitionsbank gestellt
werden. Mehr als 90 Prozent derjenigen, die bisher Anfragen stellten,
haben laut WFBB weniger als 10 Beschäftigte.

Die Höhe der Hilfen richtet sich nach der Zahl der Beschäftigten: Für

bis zu 5 Erwerbstätige sind maximal 9 000 Euro möglich, für bis zu 15

Erwerbstätige maximal 15 000 Euro, für bis zu 50 Erwerbstätige
höchstens 30 000 Euro und für bis zu 100 Erwerbstätige höchstens 60

000 Euro. Das Land stellt zunächst 7,5 Millionen Euro sofort bereit,
weitere Mittel sollen aus dem geplanten Nachtragshaushalt kommen,
über den der Landtag kommende Woche abschließend entscheidet.