Augsburg kassiert 55 Euro für Coronavirus-Verstöße
Augsburg (dpa/lby) - Während noch an einem landesweiten
Bußgeldkatalog für Verstöße gegen die Ausgangsbeschränkungen
gearbeitet wird, hat die Stadt Augsburg bereits ein einheitliches
Bußgeld festgelegt. Wer nach einer ersten Belehrung durch den
Ordnungsdienst nicht Folge leiste, bekomme eine Anzeige, erklärte ein
Sprecherin der Stadt. Im Sofortvollzug würden dann pro Person 55 Euro
kassiert.
Bayerns Innenminister Joachim Herrmann (CSU) hatte am Dienstag
angekündigt, dass ein Katalog mit Bußgeldhöhen erstellt werden soll,
an denen sich die Kommunen orientieren können, wenn sie Verstöße
gegen die Coronavirus-Vorschriften ahnden. Grundsätzlich können nach
Angaben des Ministeriums Bußgelder bis zu 25 000 Euro verhängt
werden.