Dritter Corona-Toter in Berlin - 42-jähriger Mann

Berlin (dpa/bb) - In Berlin gibt es einen dritten Todesfall im
Zusammenhang mit dem Coronavirus. Dabei handelt es sich um einen 42
Jahre alten Mann, wie die Senatsverwaltung für Soziales am
Dienstagabend mitteilte. Weitere Details wurden nicht mitgeteilt.
Zuvor waren zwei Menschen im Alter von 70 und 95 Jahren gestorben.
Bis Dienstagnachmittag gab es demnach 1425 bestätigte Fälle des
neuartigen Coronavirus (Stand 16.30 Uhr) in der Hauptstadt, 206 mehr
als am Vortag.

Im Krankenhaus isoliert und behandelt werden 112 Personen, davon
werden 26 intensivmedizinisch betreut. Alle anderen Personen sind
häuslich isoliert. Unter den infizierten sind 791 Personen männlich,
632 weiblich. Bei zwei Menschen wurde das Geschlecht nicht
übermittelt.

Die meisten Infizierten gibt es mit 1065 in den Altersgruppen 25-59
Jahre. 15 Infizierte sind laut Statistik bis vier Jahre alt, 20 über
80.

In der Statistik nach Bezirken gibt es die meisten Infizierten laut
Senatsverwaltung in Mitte (223), gefolgt von
Charlottenburg-Wilmersdorf (170), Tempelhof-Schöneberg (154) und
Friedrichshain-Kreuzberg (151). Die wenigsten Infizierten hat der
Bezirk Marzahn-Hellersdorf mit 46, gefolgt von Spandau (48) und
Lichtenberg (66).

Das Robert Koch-Institut (RKI) hat am Dienstag laut Senatsverwaltung
die Falldefinition angepasst. Es wird demnach jetzt auch als
Coronavirus-Fall gezählt, wenn jemand Kontaktperson eines bestätigten
Falls ist und Symptome zeigt. Diese Fälle sind in der Meldung der
Krankenhäuser inbegriffen.