Ronaldo unterstützt Krankenhäuser im Kampf gegen Corona-Pandemie

Lissabon (dpa) - Fußball-Superstar Cristiano Ronaldo hilft in seinem
Heimatland Portugal mit großzügigen Spenden im Kampf gegen die
Coronavirus-Pandemie. Der Profi von Juventus Turin und sein Manager
Jorge Mendes hätten mit «Millionenspenden» den Ausbau der
Intensivstationen zweier Krankenhäuser unterstützt, berichteten am
Dienstag portugiesische Medien. Die Hilfsleistung wurde inzwischen
von den Krankenhäusern, dem Hospital de Santa Maria in Lissabon und
dem Hospital de Santo Antonio in Porto, bestätigt.

Der Wert der Spenden wurde zwar nicht bekanntgegeben. Das Krankenhaus
in der Hauptstadt ließ aber wissen, dass der fünffache Weltfußballer

und Mendes insgesamt 20 Betten sowie unter anderem auch Beatmungs-
und Herzüberwachungsgeräte, Infusionspumpen und Spritzen zur
Verfügung stellen. Das Spital in Porto bekommt nach eigenen Angaben
15 Betten und ebenfalls zahlreiche Geräte und Ausrüstung, die für die

Behandlung von Menschen, die mit dem Covid-19-Erreger Sars-CoV-2
infiziert wurden, nötig seien.

«Es sind sehr hohe Spenden, die mit Sicherheit zur Rettung vieler
Menschenleben beitragen werden», wurde der Chef der
Chirurgieabteilung des Santo António, Eurico Castro Alves, von
portugiesischen Medien zitiert. Die Intensivstation des Krankenhauses
solle nach Mendes und Ronaldo benannt werden. Der 35 Jahre alte
Fußballer hält sich seit Ausbruch der Corona-Krise in seiner
Geburtsstadt Funchal auf der Atlantikinsel Madeira auf.

Die Zahl der Infektionsfälle in Portugal belief sich am Dienstag auf
mehr als 2300. 30 dieser Patienten kamen bereits ums Leben.