EU-Agrarminister beraten über Corona-Folgen für Bauern

Brüssel (dpa) - Die Agrarminister der 27 EU-Länder beraten am
Mittwoch (14.00 Uhr) über Auswirkungen der Coronavirus-Pandemie auf
Landwirtschaft und Fischerei. Im Mittelpunkt stehen Probleme beim
Einsatz von Saisonarbeitern und beim grenzüberschreitenden Transport
verderblicher Lebensmittel sowie Hilfen für Unternehmen in
Schwierigkeiten. In Deutschland fehlen Erntehelfer, weil Saisonkräfte
aus Ost- und Südeuropa wegen geschlossener Grenzen nicht mehr
anreisen können. Lastzüge brauchen wegen der Kontrollen an vielen
Grenzen länger für ihre Fahrt durch Europa. Manche Betriebe könnten
wegen der Ernte- und Absatzprobleme in wirtschaftliche Not geraten.

Die Agrarminister diskutieren ihre Themen in einer Videokonferenz,
weil wegen der Corona-Krise derzeit keine Ratssitzungen in Brüssel
stattfinden. Beschlüsse werden nicht erwartet.