Handball-Bundesligist HSG Wetzlar beantragt Kurzarbeit

Wetzlar (dpa) - Handball-Bundesligist HSG Wetzlar hat auf die
finanziellen Auswirkungen der Coronavirus-Pandemie reagiert und für
alle Spieler, Trainer und Mitarbeiter bei der Arbeitsagentur
Kurzarbeit beantragt. Damit solle das Überleben des Vereins gesichert
werden, sagte Geschäftsführer Björn Seipp in einer Videobotschaft am

Dienstag.

Die Spieler hätten ferner dem Verzicht auf Teile ihre Gehaltes
zugestimmt. «Das rechne ich allen hoch an. Sie haben sich damit
solidarisch gezeigt und ihren Teil dazu beigetragen, dass wir etwas
mehr Luft zum Atmen bekommen», sagte Seipp.

Die Bundesligasaison ist derzeit bis zum 22. April ausgesetzt.
Aktuell plane man in der Liga nur bis Ende Juni. «Was nächste Saison
passiert, weiß keiner», sagte Seipp. «Wir machen uns natürlich die

größten Sorgen, bleiben aber optimistisch und hoffen, dass der
Handball in der kommenden Saison wie geplant stattfinden kann.»