Restaurantkette Maredo stellt Insolvenzantrag

Düsseldorf (dpa) - Wegen der Auswirkungen der Corona-Krise hat die
angeschlagene Restaurantkette Maredo einen Insolvenzantrag gestellt.
«Letztlich Auslöser waren die massiven Auswirkungen der Corona-Krise,
die zuerst zu einem gravierenden Umsatzeinbruch und dann zur
Schließung aller Restaurants geführt haben», schrieb das Unternehmen

in einer Mitteilung von Montagabend. Gleichzeitig müssten Mieten und
Gehälter weiterbezahlt werden. Man habe deshalb Ende vergangener
Woche einen Insolvenzantrag beim Amtsgericht Düsseldorf gestellt. Das
Gericht bestätigte den Eingang des Antrags.

Gleichzeitig wolle man prüfen, ob die Steakhaus-Kette Staatshilfen
erhalten könne, hieß es bei Maredo. Sollte dies möglich sein, könne

das eingeleitete Verfahren wieder zurückgenommen werden. Maredo hat
in Deutschland 35 Restaurants und rund 900 Beschäftigte.

Zuvor hatte bereits die angeschlagene Kette Vapiano die
Zahlungsunfähigkeit bekanntgegeben. Auch für das börsennotierte
Kölner Unternehmen kommt es nun auf Staatshilfen an.