Ford, GE und 3M bündeln Kräfte bei Produktion von Beatmungsgeräten

Detroit/Washington (dpa) - Der US-Autobauer Ford sowie die Konzerne
General Electric (GE) und 3M bündeln ihre Kräfte, um die Produktion
der in der Corona-Krise dringend benötigten Beatmungsgeräte zu
beschleunigen. Es gehe darum, den Menschen an den «Frontlinien der
Krise» zu helfen, verkündete Fords Verwaltungsratschef Bill Ford am
Dienstag. Über die Kooperation mit GE und 3M hinaus plane der
US-Autobauer auch noch, mehr als 100 000 Plastikgesichtsmasken pro
Woche in einer eigenen Fabrik zu fertigen und seine 3D-Druck-Technik
für Schutzausrüstung einzusetzen.

Die größten US-Autobauer General Motors (GM) und Ford hatten der
US-Regierung bereits in der vergangenen Woche versprochen zu prüfen,
ob sie bei der Produktion medizinischer Ausrüstung wie
Beatmungsgeräten behilflich sein könnten. Präsident Donald Trump
hatte am Sonntag bei Twitter erklärt, er habe den beiden Unternehmen
und auch dem Elektroautobauer Tesla die Genehmigung dafür erteilt.
Experten bezweifeln jedoch, dass sich deren Fabriken zur
Autoproduktion auf die Schnelle entsprechend umrüsten lassen.