Selbstgenähte Schutzmasken sollen andere vor Ansteckung schützen

München (dpa/lby) - Eine Kinderklinik und ein Kinderhaus in München
haben über die sozialen Medien Menschen gebeten, in der Corona-Krise
Schutzmasken für sie zu nähen. Der Aufruf hat sich innerhalb weniger
Tage weit verbreitet. Inzwischen nähen Freiwillige in vielen Orten
nach einer Anleitung Masken aus Baumwollstoff. Die Masken schützen
nicht vor dem Virus, können aber eine Übertragung auf andere
verhindern.

Die ersten dieser Masken sollten am Dienstag im Kinderhaus Atemreich
eintreffen, wo 18 schwerkranke Kinder betreut werden.
Geschäftsführerin Felicitas Hanne sagte, sie sei überwältigt von de
n
vielen Rückmeldungen. Auch die Kinderklinik Dritter Orden will nach
eigenen Angaben solche Masken für Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in
patientenfernen Bereichen einsetzen, um eine Ansteckung anderer über
Tröpfcheninfektion zu verhindern.