Aklepios-Klinik behandelt zwei Corona-Patienten aus Frankreich

Hamburg (dpa) - Die Asklepios-Kliniken sind bereit, in Absprache mit
den Bundesländern schwer erkrankte Corona-Patienten aus anderen
europäischen Ländern zu behandeln. Erste Anfragen habe der private
Klinikkonzern am vergangenen Wochenende aus dem französischen
Grenzgebiet bekommen, teilte das Unternehmen am Dienstag in Hamburg
mit. Die Asklepios-Südpfalzklinik in Kandel (Rheinland-Pfalz) habe am
Sonntag zwei Patienten aus Straßburg aufgenommen, die dringend eine
Versorgung mit Beatmungsgeräten brauchten.

Sie seien mit einem Hubschrauber gebracht worden und würden aktuell
intensiv-medizinisch betreut. Die Übernahme sei unter Einhaltung
hoher Sicherheits- und Hygienestandards reibungslos gelaufen. Es
bestehe keine Gefährdung von anderen Patienten. Die Erkrankten
befänden sich derzeit in intensiv-medizinischer Betreuung.

«Wir zögern keine Sekunde, wenn es darum geht, unseren europäischen
Freunden in dieser äußerst schwierigen Lage zu helfen», erklärte de
r
Vorstandsvorsitzende von Asklepios, Kai Hankeln. Aktuell hätten die
Krankenhäuser des Unternehmens ausreichend freie Kapazität für
Intensivbetreuung. Die Klinikgruppe sei dabei, seine deutschlandweit
800 Intensiv- und Beatmungsbetten um weitere 500 aufzustocken.