Erstkommunionsfeiern im Erzbistum Hamburg müssen verschoben werden

Hamburg (dpa) - Die eigentlich für die kommenden Wochen geplanten
Erstkommunionsfeiern der katholischen Kirche in Schleswig-Holstein,
Teilen Mecklenburg-Vorpommerns und Hamburg müssen aufgrund der
Corona-Krise verschoben werden. Bis zum 30. April werden im Erzbistum
Hamburg alle Gottesdienste, Versammlungen, Veranstaltungen und
Sitzungen jeglicher Art abgesagt, teilte das Erzbistum mit. Dazu
gehören auch Feiern der Erstkommunion und Firmungen.

Aber auch traditionsreiche Veranstaltungen wie der Lübecker Kreuzweg,
zu dem sich am Karfreitag alljährlich mehrere Hundert Christen
verschiedener Konfessionen treffen, müssen den Angaben zufolge
entfallen. Historiker halten den 1493 angelegten Lübecker Kreuzweg
für den ältesten in Deutschland, der noch begangen wird. Er soll an
den Weg erinnern, den Jesus gemäß der Überlieferung nach seiner
Verurteilung bis zum Ort seiner Kreuzigung in Jerusalem gegangen ist.