St.-Pauli-Präsident Göttlich will neues System des Miteinanders

Hamburg (dpa) - Oke Göttlich erwartet durch die gegenwärtige
Corona-Pandemie gravierende Änderungen für den deutschen
Profi-Fußball. «Wir müssen das bisherige System im Profifußball
hinterfragen, weil es einem neuen System des solidarischen
Miteinanders wird weichen müssen», sagte der Präsident des FC St.
Pauli in einem Interview des «Hamburger Abendblatt» (Dienstag).

Der 44-Jährige sagte weiter: «Wir fordern das, was der FC St. Pauli
seit Jahren propagiert: Solidarität, einen integren Wettbewerb und
die Gleichverteilung von Einnahmeströmen für diese Liga. Für mich ist

klar, dass dies die Überlebenschance für diese Liga ist, und wir
gegen zügellose Finanzstrategien vorgehen müssen.» Nur so könne sic
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der Fußball gesundschrumpfen und eine alternativlose Selbstreinigung
erleben.