Maschinenbauer Trumpf fährt Arbeit an ersten Standorten herunter
Ditzingen (dpa/lsw) - Als Reaktion auf die Coronavirus-Krise fährt
auch der Maschinenbauer Trumpf die Arbeit an seinen Standorten
herunter. Die Zahl der Beschäftigten werde zunächst in Ditzingen,
Gerlingen und Hettingen vorübergehend deutlich gesenkt, nur
ausgewählte Produktions- und Kundendienstbereiche sowie einige
geschäftskritische Bereiche würden aufrechterhalten, teilte Trumpf am
Dienstag mit. Geplant sei, dass die Mitarbeiter zunächst ihre
Arbeitszeitkonten abbauten. Nach dem 3. April plane man Kurzarbeit
für einen Großteil der Mitarbeiter.
Wenn möglich, solle die von Geschäftsleitung und Betriebsrat
getroffene Vereinbarung nach und nach auf alle deutschen Standorte
ausgeweitet werden. Für die übrigen europäischen Standorte, vor allem
in Italien und Österreich, der Schweiz, Frankreich und Spanien seien
umfangreiche Reduzierungen der Arbeitszeiten ebenfalls geplant oder
würden bereits umgesetzt. Bei Trumpf arbeiten europaweit mehr als
11 000 Menschen, gut 7500 davon in Deutschland.