Saar-Uniklinik nimmt fünf Corona-Patienten aus Grand Est auf

Saarbrücken (dpa) - Fünf Corona-Notfallpatienten aus der
ostfranzösischen Region Grand Est werden nun im Universitätsklinikum
des Saarlandes in Homburg behandelt. Sie seien am Montag eingeliefert
worden, nachdem das Saarland der benachbarten Region Unterstützung
zugesagt hatte, teilte Regierungssprecher Alexander Zeyer am Dienstag
in Saarbrücken mit. Weitere Covid-19-Patienten aus Grand Est würden
nicht erwartet. Das Saarland habe sich zur Aufnahme von fünf Kranken
bereiterklärt.

Grand Est hat als Corona-Risikogebiet mit zahlreichen Fällen zu
kämpfen. Am Montag wurden laut regionaler Gesundheitsbehörde 2348
Menschen in Krankenhäusern behandelt, davon 526 auf
Intensivstationen. Seit dem Beginn der Pandemie sind dort 335
Menschen gestorben. Am Montag wurde bekannt, dass auch drei Ärzte
darunter waren.

Aufnahme-Angebote für französische Notfallpatienten aus Grand Est
waren aus den Bundesländern Baden-Württemberg und Rheinland-Pfalz
sowie aus der Schweiz und Luxemburg gekommen.