LKA: Zu früh für Einbruchsbilanz in Corona-Krise

Rampe (dpa/mv) - Für eine Bilanz der Einbruchszahlen seit Ausbreitung
des neuartigen Coronavirus ist es nach Angaben des
Landeskriminalamtes (LKA) in Rampe noch zu früh. Die
Kriminalitätsentwicklung könne zwischen einzelnen Tagen und Wochen
sehr schwankend sein, daher müsse ein längerer Zeitraum erfasst
werden, teilte das LKA auf Anfrage mit.

Eine Abnahme der Einbruchszahlen ist naheliegend, da viele Menschen
bundesweit mehr Zeit in ihren Wohnungen verbringen und Einbrecher so
womöglich abgeschreckt sind.

Fälle, in denen sich Verbrecher als Mitarbeiter des Gesundheitsamtes
ausgeben, um in Wohnungen zu gelangen, seien laut LKA vereinzelt
gemeldet worden in Mecklenburg-Vorpommern. Das LKA warnte vor vor dem
sogenannten Phishing, einer Form der Internetkriminalität. Dort geben
sich Kriminelle per Mail als offizielle Stellen wie Polizei,
Organisationen und Unternehmen aus, um an Daten der Nutzer zu
gelangen. Bei dem Öffnen der Mailanhänge sei daher Vorsicht geboten.