Uvex-Atemschutzmasken komplett ausverkauft

Fürth (dpa/lby) - Der fränkische Lieferant von Atemschutzmasken,
Uvex, ist komplett ausverkauft. Die letzten mehreren Zehntausend
Masken, die noch auf Lager gewesen seien, seien komplett an
medizinische Einrichtungen gegangen, sagte ein Uvex-Sprecher am
Montag in Fürth.

Die Atemschutzmasken nach dem Standard FFP-2 würden in China
gefertigt. Die Lieferketten seien gegenwärtig unterbrochen. «Aktuell
haben wir die Information erhalten, dass der Export von Masken aus
China offiziell wieder erlaubt ist, in bestimmten Provinzen schränken
aber Lokalregierungen weiterhin den Export ein», sagte der Sprecher.
«Weiterhin beansprucht die Regierung bei manchen Herstellern bis zu
100 Prozent der Produktionskapazität.» Neue Ware in begrenzter
Stückzahl werde daher in frühestens zwei Wochen bei Uvex eintreffen.

Deutlich positiver sei die Situation beispielsweise bei der
Vollsichtschutzbrille. Diese werde bei Uvex in Fürth und in Lederdorn
(Kreis Cham) gefertigt - an beiden Standorten seien die Kapazitäten
deutlich ausgeweitet worden. «In Fürth wird momentan rund um die Uhr
produziert, sogar sonntags», betonte der Unternehmenssprecher.