Corona-Krise in Südafrika: Präsident beschließt Ausgangssperre

Pretoria (dpa) - Wegen der Coronavirus-Krise hat Südafrikas Präsident
Cyril Ramaphosa eine landesweite Ausgangssperre verkündet. Diese
solle ab Mitternacht am Donnerstag für 21 Tage gelten, verkündete
Ramaphosa am Montagabend. Alle Südafrikaner müssten Zuhause bleiben
und dürften dies nur verlassen, um etwa Lebensmittel einzukaufen oder
medizinische Hilfe aufzusuchen. Mitarbeiter im Gesundheitswesen, der
Sicherheitsdienste sowie diejenigen, die in wichtigen
Produktionsketten arbeiteten, seien davon ausgenommen. Läden und
Unternehmen - abgesehen unter anderem von Apotheken, Banken,
Supermärkten und Tankstellen - werden demnach geschlossen.

In dem Land mit rund 58 Millionen Einwohnern ist die Zahl der
Covid-19-Fälle in weniger als drei Wochen auf über 400 gestiegen. In
Afrika haben mehr als 40 Länder insgesamt über 1000 Fälle bestätigt
.