Formel-1-Chef: 15 bis 18 Rennen sollen es in diesem Jahr nun werden

Berlin (dpa) - Die Formel-1-Bosse streben in einem überarbeiteten
Kalender für dieses Jahr 15 bis 18 Rennen an. Das teilte
Geschäftsführer Chase Carey am Montag in einem längeren Statement auf

der Homepage der Motorsport-Königsklasse mit.

Erst am Morgen war auch der Große Preis von Aserbaidschan wegen der
Coronavirus-Pandemie abgesagt worden. Insgesamt fallen die ersten
acht der geplanten 22 Rennen der Saison bereits aus. Welche davon
wann nachgeholt werden, ist offen. Monaco verzichtete bereits auf ein
mögliches neues Datum. Details zum Kalender nannte Carey nicht.

«Im Moment kann niemand sicher sagen kann, wann sich die Situation
verbessern wird. Wenn sie es tut, werden wir bereit sein, wieder
Rennen zu fahren», sagte der US-Amerikaner: «Wir sind entschlossen,
unseren Fans eine WM-Saison 2020 zu bieten.»

Die weltweite Ausbreitung des Virus Sars-CoV-2 ließ die
Formel-1-Macher und Veranstalter bereits die Rennen in Australien,
Bahrain, Vietnam, China, Zandvoort, Barcelona, Monaco und zuletzt
eben auch Aserbaidschan, das am 7. Juni hätte stattfinden sollen,
absagen. Der früheste Saisonstart könnte der 14. Juni mit dem Rennen
im kanadischen Montréal erfolgen, falls es bei dem Grand Prix an
diesem Datum bleibt.

Gefahren werden soll auch in der eigentlichen Sommerpause, die in den
März und April vorgezogen wurde. Carey geht zudem davon aus, dass das
Finale nach dem letzten November-Wochenende stattfinden wird, am dem
eigentlich das letzte Saisonrennen in Abu Dhabi im bisherigen
Kalender steht. Die Renndaten würden sich insgesamt noch mal deutlich
ändern.