DFL-Präsidium tagt zum weitere Vorgehen der Fußball-Bundesliga

Frankfurt/Main (dpa) - Das Präsidium der Deutschen Fußball Liga
beschäftigt sich am Dienstag mit weiteren Szenarien für die 1. und 2.
Bundesliga. Das neunköpfige Gremium um DFL-Boss Christian Seifert
will in einer Schaltkonferenz die außerplanmäßige Vollversammlung
voraussichtlich am 31. März vorbereiten. Dabei soll es nicht nur um
einen Notplan gehen, sondern auch um die Finanzsituation der 36
Proficlubs.

Fest steht, dass der ohnehin von der DFL schon als unrealistisch
eingestufte Termin am ersten April-Wochenende für eine
Saisonfortsetzung nicht mehr haltbar ist. Gerechnet wird mit einer
Absage aller Spieltage mindestens bis Ende April. Dann könnte in
einer erneuten Bewertung die Pause sogar nochmals bis Ende Mai
verlängert werden. Angesichts der Ausmaße der Corona-Pandemie geht es
in den Denkmodellen ohnehin nur noch um sogenannte Geisterspiele ohne
Fans in den Stadien. Die von Bund und Ländern angeordnete
Kontaktsperre hat die Situation im Fußball weiter verschärft.