Weniger Züge im Regionalverkehr in Berlin und Brandenburg

Berlin (dpa/bb) - Im Regionalverkehr in Berlin und Brandenburg fahren
vor dem Hintergrund der Corona-Krise weniger Züge. So fallen zum
Beispiel auf einigen Linien Zusatzfahrten zur Hauptverkehrszeit weg,
wie der Verkehrsverbund Berlin-Brandenburg am Montag in Berlin
mitteilte. Zwei kurze Linien sollen eingestellt und durch Busse
ersetzt werden. Auf mehreren Linien ist derzeit die Fahrt über die
Grenze nach Polen nicht mehr möglich. Dort kann dem VBB zufolge in
diesen Abschnitten auch kein Ersatzverkehr eingerichtet werden.

Weil kurzfristige Änderungen möglich seien, werden Fahrgäste gebeten,

sich auf den Webseiten der Eisenbahnverkehrsunternehmen im VBB zu
informieren. Dazu zählen: Bahn.de/aktuell, Neb.de, Odeg.de,
hanseatische-eisenbahn.de, mitteldeutsche-regiobahn.de.

Hintergrund der Maßnahmen ist die Ausbreitung des neuartigen
Coronavirus. Zum einen fahren weniger Menschen mit der Bahn, etwa
weil sie ihren Arbeitsplatz nach Hause verlegt haben. Zum anderen ist
es möglich, dass Bahn-Mitarbeiter ausfallen.

Der Verkehrsverbund ist dafür zuständig, im Auftrag der Länder und
Kommunen Zugverkehr zu bestellen, etwa bei der Deutschen Bahn oder
der Ostdeutschen Eisenbahngesellschaft (Odeg).