Auch Portugal will Verlegung der Olympischen Spiele

Lissabon (dpa) - Nach vielen anderen Vertretern und Organisationen
der Sportwelt hat auch das Olympische Komitee von Portugal (COP) eine
Verschiebung der Sommerspiele von Tokio gefordert. Man dürfe das
Leben der Sportler nicht in Gefahr bringen, schrieb COP-Präsident
José Manuel Constantino vor dem Hintergrund der
Coronavirus-Pandemie in einem am Montag veröffentlichten Brief an
Thomas Bach, den deutschen Chef des Internationalen Olympischen
Komitees (IOC).

Die Verlegung der Spiele müsse «zur Beruhigung der Athleten und der
Sportorganisationen (...) so schnell wie möglich» erfolgen und
bekanntgegeben werden, fordert das COP. Zu einem späteren Zeitpunkt
werde das Event «friedlich und unter für uns alle sicheren
Bedingungen» ausgetragen werden können, hieß es. Die Spiele sollen
eigentlich vom 24. Juli bis zum 9. August in Tokio stattfinden.