Wieder mehr Spenderblut an einigen Krankenhäusern in MV

Greifswald (dpa/mv) - An den Krankenhäusern in Greifswald, Wolgast
und Karlsburg gibt es nach Angaben der Universitätsmedizin Greifswald
wieder ausreichend Spenderblut. Wie der Leiter der
Transfusionsmedizin in Greifswald, Andreas Greinacher, am Montag
mitteilte, ist die Zahl der Spender von zwischenzeitlich nur noch 30
täglich wieder auf 80 Blutspender gestiegen. Jetzt komme es darauf
an, die Blutspenden auch über die kommenden Monate konstant zu
halten.

Im Moment sei der Bedarf an Blutkonserven nicht höher als sonst.
Durch den Rückgang an geplanten Operationen sei der Bedarf sogar
etwas reduziert. Blutspenden seien weiterhin sicher, erläuterte
Greinacher mit Blick auf die Corona-Krise. Alle Hygienemaßnahmen
würden strikt eingehalten, damit sich niemand bei der Blutspende
anstecken könne. Um die Sicherheitsmaßnahmen einzuhalten, erfolgen
aber ab sofort nur noch Blutspenden mit Terminvergaben.

An der Uniklinik Greifswald und im Herz- und Diabeteszentrum
Karlsburg werden auch Patienten aus weiter entfernt liegenden
Gegenden Mecklenburg-Vorpommerns operiert.