Kultusministerium verbessert digitale Lernplattform Moodle

Stuttgart (dpa/lsw) - Das Kultusministerium hat die Lernplattform
Moodle verbessert. Um die die Plattform stabil zu halten, sind nach
Angaben vom Montag zusätzliche Serverleistung und Speicherkapazität
gekauft worden. So sei man auch perspektivisch für weiter steigende
Zugriffe gewappnet, wird Kultusministerin Susanne Eisenmann (CDU) in
einer Mitteilung zitiert. Nach den Schulschließungen wegen der
Corona-Krise war die Lernplattform vergangene Woche zeitweise
überlastet. 

Laut Kultusministerium wurden etwa 4000 neue Moodle-Accounts für
Schulen eingerichtet. Die Zahl der Aufrufe der neuen Zugänge habe
sich innerhalb von vier Tagen auf 900 000 mehr als verzehnfacht. Die

Schulen, die die Lernplattform bereits genutzt haben, riefen die
Seite am Mittwoch demnach 12 Millionen Mal auf. Einen Tag später
waren es bereits knapp 20 Millionen Aufrufe. 

Das Kultusministerium hatte Moodle als Lernmanagementsystem
bereitgestellt. Das kostenlose Instrument für interaktiven Unterricht
ermöglicht es, Lerngruppen zu bilden, den Schülern Aufgaben und
Materialien zuzuleiten und Arbeitsergebnisse zu bewerten. Moodle wird
seit vielen Jahren von einigen Schulen sowie in der Lehrerfortbildung
eingesetzt und weiterentwickelt.