Daimler-Chef: Dividende ja - Staatshilfe nein

Düsseldorf (dpa) - Der Auto- und Lkw-Bauer Daimler bleibt trotz der
Auswirkungen der Corona-Pandemie bei seinen Dividendenplänen. «Unser
Vorschlag für eine Dividende steht, und es gibt keinen Anlass, zu
diesem Zeitpunkt etwas zu ändern», sagte Daimler-Vorstandschef Ola
Källenius dem «Handelsblatt» (Montag). Daimler sei mit einer hohen
Liquidität solide ausgestattet. Der Fokus liege in den kommenden
Wochen nun darauf, diese Situation zu managen und Liquidität zu
sichern. Staatshilfen zieht der Dax-Konzern demnach aktuell nicht in
Erwägung. «Über einen solchen Schritt haben wir nicht diskutiert»,

sagte der Schwede. «Daimler benötigt derzeit keine Staatshilfe.»

Daimler hatte Mitte Februar vorgeschlagen, für das vergangene Jahr
eine Dividende von 90 Cent je Aktie zu zahlen - ein Jahr zuvor waren
es jedoch noch 3,25 Euro gewesen.