Bayerns Zoos sind während Schließung verstärkt auf Social Media aktiv

München (dpa/lby) - Mit verstärkter Aktivität in sozialen Medien
reagieren Bayerns Zoos auf die durch das Coronavirus erzwungene
Schließung. Der Münchner Tierpark Hellabrunn veröffentlicht unter der

Rubrik «Hellabrunn für Zuhause» auf seinen Facebook-, Twitter- und
Instagram-Kanälen fast täglich Fotos und Videos, um seine Besucher
auch während der Schließung über das Leben im Zoo auf dem Laufenden
zu halten. Es gibt einen Zoo-Podcast, auf der Homepage des Tierparks
kann man Live-Webkameras aus den Gehegen der Flamingos, Mähnenrobben
und Elefanten einsehen.

«Die Vorfreude und Neugierde unserer Besucher auf ein baldiges
Wiedersehen mit den Tieren soll dadurch erhalten werden», teilt Rasem
Baban, Leiter der Tierparks Hellabrunn, mit.

Auch im Tiergarten Nürnberg versucht man, das interessierte Publikum
über Social Media weiterhin zu binden. «Auf Facebook sind wir ohnehin
sehr aktiv», sagt Nicola Mögel, Sprecherin des Tiergartens Nürnberg,

auf dpa-Anfrage. «Wir posten nicht nur Bilder von Tieren und schönen
Blumen, sondern auch Beiträge zu Artenschutz- und
Wissenschaftsthemen.»

Der Tiergarten engagiere sich schon lange für Forschung, Bildung und
Wissenschaft. Nun, da der Zoo wegen des Coronavirus die nächsten
Wochen geschlossen bleiben muss, rückten diese Themen noch stärker in
den Vordergrund.

Um die Ausbreitung des Coronavirus zumindest zu verlangsamen, mussten
Bayerns Zoos vergangene Woche ihre Tore für Besucher schließen. Dies
gilt vorläufig bis zum 19. April.