Laumann zu Corona: Möglichst viele Beatmungsplätze schaffen

Düsseldorf (dpa/lnw) - In der Coronavirus-Krise bekommen die
Krankenhäuser in Nordrhein-Westfalen Hilfe, um ihre Kapazitäten zu
erweitern. «Es ist wichtig, dass wir in den nächsten Tagen und Wochen
möglichst viele Beatmungsplätze schaffen», sagte Nordrhein-Westfalens

Landesgesundheitsminister Karl-Josef Laumann (CDU) am Montag in
Düsseldorf. Das zeigten die Erfahrungen aus anderen Ländern. Bund und
Land wollen den Krankenhäusern Hilfen geben, um die
Intensivkapazitäten auszubauen.

Nach seinen Worten verfügen die Krankenhäuser des Landes über 6148
Intensivbetten, davon 4223 mit Beatmungsmöglichkeit. Aus ihren
Beständen könnten die Krankenhäuser außerdem weitere 2600
Beatmungsplätze schaffen. Der Minister verwies darauf, dass nach
bisheriger Erkenntnis ein Prozent der am Coronavirus Erkrankten eine
Versorgung auf einer Intensivstation benötigen.

Am Montag (Stand 10 Uhr) gab es in NRW nach Informationen des
Ministeriums 8011 Menschen mit einer nachgewiesenen
Coronavirus-Erkrankung. 40 Menschen waren daran gestorben; alle seien
älter und hätten eine Vorerkrankung gehabt, sagte der Minister.