Polizei: Ausgangsbeschränkung wird weitgehend eingehalten

Saarbrücken (dpa/lrs) - Die wegen der Corona-Pandemie im Saarland
verfügte Ausgangsbeschränkung hat gegriffen: «Sie wird im Großen un
d
Ganzen eingehalten», sagte der Sprecher des Landespolizeipräsidiums
am Montag in Saarbrücken. Am Wochenende habe es «noch ein paar
Auffälligkeiten» gegeben, bei denen die Polizei eingeschritten sei
und bei «Uneinsichtigkeit» auch Anzeigen erstattet habe. Aber: «Der
Großteil der Bevölkerung hat verstanden, was gemeint ist und hält
sich auch daran.» Seit Samstag gilt im Saarland eine
Ausgangsbeschränkung, um die Ausbreitung des Coronavirus einzudämmen.

Saarlands Ministerpräsident Tobias Hans (CDU) hatte am Samstag
scharfe Polizeikontrollen zur Einhaltung der verfügten
Ausgangsbeschränkung angekündigt. Laut Polizei sei damit gemeint
gewesen, dass man nun nicht mehr nur den Zeigefinger erhebe, sondern
eben auch im Fall der Fälle rechtliche Schritte einleite.

Auch der Präsident des saarländischen Städte- und Gemeindetages,
Hermann Josef Schmidt (CDU), berichtete am Montag, die Verfügung
werde seiner Kenntnis nach weitgehend eingehalten. Es seien nur noch
wenige Leute unterwegs, der Abstand untereinander werde eingehalten.

Es gebe Kontrollfahrten und Kontrollgänge von Mitarbeitern der
Ordnungsbehörden - auch mit Blick auf die verfügten Schließungen von

Restaurants, Kneipen und anderen Einrichtungen. «Es wird sich über
die Woche einspielen. Ich rechne nicht mit großen Problemen. Der
Ernst der Lage ist zwischenzeitlich wirklich jedem bekannt», sagte er
in Tholey.