Albertina-Chef rechnet mit bis zu acht Millionen Euro Verlust in 2020

Wien (dpa) - Die Albertina in Wien wird das laufende Jahr aufgrund
der Coronavirus-Krise nach Ansicht ihres Generaldirektors mit
einem Millionenverlust beenden. «Wir rechnen bis Jahresende mit einem
Besucherrückgang von weit über 50 Prozent: statt über eine Million
unter 500 000 Besucher», sagte Klaus Albrecht Schröder der Wiener
Tageszeitung «Der Standard» (Montag). «Diese Krise trifft uns allein

bis Ende Mai mit einem Einnahmeentgang von 3,6 Millionen Euro. Wir
gehen von einem Jahresverlust von sechs bis acht Millionen Euro aus.»
Dadurch befinde sich das renommierte Museum in der größten Krise seit

Jahrzehnten, erklärte Schröder. Im August stoße das Haus an seine
Liquiditätsgrenzen. «Ab dann ist die Bezahlung der Gehälter ohne
staatliche Hilfe nicht mehr möglich.»