Sorgen beim SV Sandhausen: Nicht zu spielen «wäre existenzbedrohend»

Sandhausen (dpa/lsw) - Ein Abbruch der Saison würde den
Fußball-Zweitligisten SV Sandhausen finanziell hart treffen. «Rund 48
Prozent» ist der Anteil der TV-Einnahmen am Gesamtetat des SVS groß,
wie Präsident Jürgen Machmeier im Interview der
«Rhein-Neckar-Zeitung» (Montag) sagte. «Und es sind rund elf Prozent

Zuschauereinnahmen. Da sieht man, wo die Prioritäten liegen müssen.»


Die Verantwortlichen halten daher Geisterspiele, die im TV
ausgestrahlt werden könnten, für besser als gar keine Spiele. «Nicht

weiter zu spielen, wäre existenzbedrohend», sagte Geschäftsführer
Volker Piegsa. «Der SV Sandhausen ist bislang nicht gefährdet, aber
wenn ein Abbruch kommen sollte, dann wird es auch bei uns erhebliche
Einschränkungen im sportlichen Bereich und bei den Mitarbeitern
geben, da müssen wir dann gemeinsam durch», ergänzte Machmeier.