Bericht: Sieben mögliche Modelle für Saisonende im Europapokal

Berlin (dpa) - Die Europäische Fußball-Union UEFA prüft einem
Medienbericht zufolge sieben verschiedene Modelle für ein reguläres
Ende der laufenden Saison im Europapokal. Das Endspiel der Champions
League soll trotz der Folgen der Coronavirus-Pandemie in jedem Fall
am 27. Juni in Istanbul und damit rund einen Monat später als geplant
stattfinden, wie die «Bild am Sonntag» unter Berufung auf einen
«Corona-Kalender» der UEFA berichtet. Sowohl die Champions League als
auch die Europa League stecken derzeit im Achtelfinale fest und sind
von der UEFA bis auf Weiteres ausgesetzt worden.

RB Leipzig steht als einziger Bundesligist bereits sicher im
Viertelfinale der Champions League, der FC Bayern muss noch im
Achtelfinal-Rückspiel gegen den FC Chelsea antreten. Für Bayer
Leverkusen, Eintracht Frankfurt und den VfL Wolfsburg stehen in der
Europa League noch die Achtelfinal-Rückspiele an. Frühester
Wiederaufnahme-Termin für den Europapokal wäre dem Bericht zufolge
der 14. April. Anschließend könnten Partien im normalen Modus auch an
den Wochenende und parallel zu den nationalen Ligen stattfinden.

Können die Wettbewerbe erst später wieder starten, müsste der
Zeitplan weiter gestrafft werden. Mögliche Optionen wären dann ein
Final-Four-Turnier in den Finalstädten oder der Verzicht auf Hin- und
Rückspiele in den noch ausstehenden K.o.-Runden. Das Heimrecht würde
für die betroffenen Partien dann ausgelost werden.