China: Anstieg von Coronavirus-Importen

Peking (dpa) - Die Gesundheitsbehörden in China haben einen erneuten
Anstieg sogenannter Coronavirus-Importe registriert. Nach 41 neuen
Fällen am Samstag gab es am Sonntag 46 neue Fälle, bei denen es sich
ausschließlich um Reisende handelt, die jüngst aus dem Ausland
zurückgekehrt sind. In diesem Zusammenhang standen sechs Todesfälle,
wie die Gesundheitskommission in Peking mitteilte. Dazu kam nach
offizieller Darstellung noch eine neue Infektion mit dem Coronavirus,
die im Inland übertragen wurde.

In der gesamten Volksrepublik sind damit nach Angaben der Behörden
3261 Menschen an der Lungenkrankheit Covid-19 gestorben.

Peking hat inzwischen Maßnahmen in Gang gesetzt, um eine sogenannte
zweite Welle von Infektionen zu verhindern. Unter anderem verhängte
die Regierung eine Quarantäne für alle, die aus dem Ausland in die
Hauptstadt einreisen wollten. Auch wurden einige Flüge mit Ziel
Peking umgeleitet.