Herrmann zieht positive Bilanz zu Ausgangsbeschränkungen

München (dpa/lby) - Bayerns Innenminister Joachim Herrmann (CSU)
zieht nach dem ersten Tag der vorläufigen Ausgangsbeschränkungen eine
positive Bilanz. Die meisten Menschen zeigten sich kooperativ, teilte
er am Samstag in München mit. Zwar seien noch in einigen Fällen
kleinere Gruppen unterwegs gewesen, es sei aber zu keinen besonderen
Problemen gekommen, so der Innenminister. 

Auch die Gastronomiebetriebe hätten sich weitgehend problemlos an die
Allgemeinverfügung gehalten. «Ich glaube, für jeden vernünftigen

Menschen ist klar, dass wir in einer Situation, wie wir sie derzeit
haben, keine vollen Biergärten oder Wirtsstuben akzeptieren können»,

sagte Herrmann. 

Die Einhaltung der Ausgangsbeschränkungen sei unerlässlich, um die

Corona-Pandemie einzudämmen, sagte der CSU-Politiker. Er habe daher
für Samstag angeordnet, dass jedes Polizeipräsidium mit zwei
Einsatzzügen der Bereitschaftspolizei verstärkt werde. «Das werden

wir je nach Lage weiter fortsetzen», so Herrmann.