Brandenburger Hochschulen gehen in Präsenznotbetrieb

Potsdam (dpa/bb) - Die Brandenburger Hochschulen gehen in der
nächsten Woche bis auf weiteres in den sogenannten Präsenznotbetrieb
über. «Wir wollen und müssen dazu beitragen, dass die
Infektionsketten unterbrochen werden und sich die Ausbreitung der
Corona-Pandemie verlangsamt», sagte Wissenschaftsministerin Manja
Schüle (SPD) am Samstag laut einer Mitteilung. Dabei soll die
höchstmögliche Zahl von Mitarbeitern zu Hause arbeiten und nur die
Beschäftigen, die unbedingt notwendig sind, sollen vor Ort sein.

Nachdem der Präsenzbetrieb für Studierende bereits seit dem 13. März

ausgesetzt sei, gehe es jetzt um den Schutz der verbliebenen
Mitarbeiter. Die digitale Lehre und systemrelevante Forschung bleibe
weiterhin möglich, sagte Oliver Günther, Vorsitzender der
Brandenburgischen Landesrektorenkonferenz und Präsident der
Universität Potsdam. Die TH Wildau und die FH Potsdam beginnen am
Montag, die übrigen Einrichtungen am Dienstag.