Neue Corona-Regeln: Nur noch kleine Veranstaltungen - Restaurants zu

Berlin (dpa/bb) - Der Berliner Senat hat weitere Maßnahmen zur
Eindämmung der Coronavirus-Epidemie beschlossen. Ab Sonntag dürften
in der Hauptstadt keine Veranstaltungen, Versammlungen und
Ansammlungen mit mehr als zehn Personen mehr stattfinden, teilte der
Regierende Bürgermeister Michael Müller (SPD) am Samstagnachmittag
mit. Gaststätten mit Tischbetrieb müssten für den Publikumsverkehr
schließen. Sie dürften aber weiter Speisen und Getränke zur Abholung

oder zur Lieferung anbieten.

Die bisherigen Ausnahmen für Parlamente, Gerichte und andere
staatliche Einrichtungen, sowie Versorgung, Gesundheitsfürsorge und
Wirtschaftsunternehmen gelten weiter. Auch für Versammlungen könne
die Versammlungsbehörde in wichtigen Fällen Ausnahmen zulassen.

Kontakte zu anderen Menschen, abgesehen von Angehörigen, sollten
weiterhin auf ein absolut nötiges Minimum reduziert werden. Wo immer
es sonst möglich sei, sollte es einen Mindestabstand zwischen zwei
Menschen von 1,5 Metern geben.

«Diese weiteren Maßnahmen sind nötig, um die Ausbreitung des
Corona-Virus zu verlangsamen», sagte Müller. Jeder einzelne müsse
hier auch eigenverantwortlich handeln und diese Regelungen beachten
und umsetzen. Weitere Schritte würden am Sonntag mit Bund und Ländern
diskutiert und auch mit Brandenburg abgestimmt.