Einschränkungen im Nahverkehr wegen Corona

Viele Menschen arbeiten wegen der Corona-Krise im Home Office,
Schüler müssen auch Zuhause bleiben: Busse und Bahnen in Brandenburg
sind derzeit oft leer. Die Verkehrsbetriebe stellen sich um.

Cottbus/Potsdam/Frankfurt/Oder (dpa/bb) - In Brandenburg gibt es
aufgrund der Ausbreitung des Coronavirus immer mehr Einschränkungen
im Öffentlichen Nahverkehr. Die Cottbusser Verkehrsbetriebe
beispielsweise schränken ihre Fahrpläne ab Montag weiter ein. Dazu
wird auf der Homepage www.cottbusverkehr.de informiert.

In vielen anderen Regionen, darunter Potsdam, Frankfurt (Oder),
Oranienburg und der Landkreis Barnim, gilt bereits seit den
Schulschließungen am Mittwoch der Ferienfahrplan. Zumindest in
Potsdam soll sich daran vorerst auch nichts ändern, sagte ein
Sprecher. Falls eine Ausgangssperre kommen sollte, werde die Lage neu
bewertet. In Brandenburg an der Havel und im Landkreis Märkisch
Oderland hingegen fährt der öffentliche Nahverkehr bislang weiter wie

gewohnt.

Viele Verkehrsbetriebe im Land schlossen bereits im Lauf der
vergangenen Woche ihre Kundenzentren. In den meisten Bussen wird die
erste Tür nicht mehr geöffnet damit die Busfahrer etwas mehr Abstand
zu den Fahrgästen haben. Auch der Ticketkauf beim Fahrer ist dadurch
nicht mehr möglich. Die Verkehrsbetriebe weisen jedoch darauf hin,
dass die Fahrten trotzdem bezahlt werden müssen. Tickets können
beispielsweise über Apps oder an den Fahrscheinautomaten gekauft
werden.