Wenige Einschränkungen für Obdachlose in Corona-Krise

Rostock (dpa/mv) - Obdachlose in Mecklenburg-Vorpommern müssen anders
als beispielsweise in Hamburg in der Corona-Krise bisher keine großen
Einschränkungen fürchten. In den größeren Städten des Landes sind
die
Unterkünfte für wohnungslose Menschen weiterhin geöffnet. Das teilten

die Sprecher mehrerer Städte auf Anfrage der Deutschen Presse-Agentur
mit. In Rostock, Schwerin und Stralsund gelte in den Unterkünften
allerdings ein Besuchsverbot.

In Hamburg sind mehrere Einrichtungen für Obdachlose nur
eingeschränkt nutzbar oder sogar geschlossen worden. Die
Wohnungslosenunterkunft sei normal in Betrieb, mit erhöhten
Reinigungs- und Desinfektionsmaßnahmen, hieß es dagegen aus der
Landeshauptstadt Schwerin. Der Betreiber der Einrichtung habe die
Bewohner aufgefordert, Kontakte untereinander zu vermeiden und
Distanz zu halten.