Kliniken in NRW richten Corona-Intensivstationen ein

Arnsberg/Viersen (dpa/lnw) - Angesichts des sprunghaften Anstiegs der
Coronavirus-Infektionen richten viele Krankenhäuser in NRW unter
Hochdruck Covid-19-Intensivstationen ein. Bund und Länder hatten als
Zielmarke die Verdoppelung der Intensivbetten ausgegeben. Im
Allgemeinen Krankenhaus im niederrheinischen Viersen ist die
Corona-Station startklar. Der Aufwachraum des OP-Saals sei binnen
zwei Tagen komplett zu einer Corona-Intensivstation umgebaut worden,
sagte Geschäftsführer Thomas Axer. Die Zahl der Intensivplätze werde

in Viersen von zwölf auf 25 mehr als verdoppelt.

Auch das Marienhospital in Arnsberg im Sauerland hat zusätzliche
Intensivplätze geschaffen und ein ambulantes Diagnostikzentrum für
Corona-Tests geöffnet. Noch herrscht in Arnsberg und Viersen Ruhe vor
dem Sturm. «Aber ich rechne damit, dass das schlagartig kommt», sagte
Axer. Schon in den nächsten Tagen könnten «sehr schnell
behandlungsbedürftige Patienten» kommen.