Coronavirus: DFB ermöglicht flexiblere Zahlungen an Mitgliedsverbände

Frankfurt/Main (dpa) - Mit flexibleren Zahlungen an die
Mitgliedsverbände will der Deutsche Fußball-Bund den Amateurfußball
vor wirtschaftlichen Schwierigkeiten im Zuge der Coronavirus-Pandemie
bewahren. «Die Gelder werden jedes Jahr in zwei Raten ausgezahlt, im
Mai und im November. Dies haben wir für dieses Jahr aufgehoben. Ein
Landesverband, der die Gehälter seiner Angestellten nicht mehr zahlen
kann, kann nun flexibel diese Geldmittel abrufen», wird
DFB-Schatzmeister Stephan Osnabrügge auf der Verbands-Homepage
zitiert.

Der DFB investiert 120 Millionen Euro pro Jahr in den Amateurfußball.
Die Zuwendungen pro Landesverband richten sich nach einem Schlüssel,
der sich an der Zahl der Mitglieder und gemeldeten Mannschaften
orientiert. Direkte Zahlungen an die Clubs sind aus steuerlichen und
rechtlichen Gründen nicht möglich.