Corona-Hilfen in Brandenburg: IHKs fordern einheitliches Vorgehen

Cottbus (dpa/bb) - Die Brandenburger Industrie- und Handelskammern
(IHK) fordern ein einheitliches Vorgehen der Landkreise bei
Corona-Hilfen für Selbstständige und Unternehmen. «Es kann nicht
sein, dass es verschiedene Auslegungen der Landesverordnungen in
Brandenburg gibt», sagte Peter Kopf, Vorsitzender der
Landesarbeitsgemeinschaft der Brandenburger IHKs, laut Mitteilung vom
Freitag. Die Kammern sprechen sich demnach für schnelle und
unkomplizierte Unterstützung aus.

Das Land hatte am Donnerstag ein erstes Soforthilfeprogramm in Höhe
von 7,5 Millionen Euro für Klein- und Kleinstunternehmen zugesagt. Ab
kommendem Mittwoch könnten die Gelder ausgezahlt werden, hatte
Wirtschaftsminister Jörg Steinbach (SPD) zugesagt. Ab 1. April soll
der Rettungsschirm nach Angaben von Finanzministerin Katrin Lange
(SPD) auf 500 Millionen Euro aufgestockt werden, nachdem der Landtag
darüber entschieden hat.