Kurzarbeit in Autohäusern und Werkstätten erleichtert

München (dpa/lby) - Gewerkschaft und Arbeitgeber im bayerischen
Kfz-Gewerbe haben sich auf schnellere Kurzarbeit geeinigt. Die
Ankündigung muss nun nicht mehr 14 sondern nur noch 3 Tage im Voraus
erfolgen, wie IG Metall und Kfz-Gewerbe am Freitag in München
mitteilten.

Die Corona-Pandemie verändere die wirtschaftliche Situation der
Betriebe und ihrer Mitarbeiter «dramatisch», hieß es. «In dieser
besonderen Situation ist es deshalb nötig, sehr schnell auf das
Instrument Kurzarbeit zurückgreifen zu können.»

Die Folgen der Kurzarbeit für die Beschäftigten werden durch eine
Vereinbarung abgemildert, die sich im bestehenden Tarifvertrag des
Kfz-Gewerbes findet. Demnach wird das Kurzarbeitergeld durch die
Betriebe auf 90 Prozent des letzten Nettoeinkommens aufgestockt. Die
Bundesagentur zahlt 60 Prozent beziehungsweise 67 Prozent bei
Arbeitnehmern mit Kindern.