Lüneburgs Oberbürgermeister ruft Vermieter zu Kulanz auf

Lüneburg (dpa/lni) - Lüneburgs Oberbürgermeister Ulrich Mädge (SPD)

hat in der Corona-Krise Vermieter von Geschäftsräumen zur Kulanz
aufgerufen. Wegbrechende Einnahmen könnten «für viele, insbesondere
kleinere Ladeninhaber oder Restaurantbetreiber den Ruin bedeuten»,
wird er in einer Mitteilung vom Freitag zitiert. Wenn es möglich ist,
sollten Vermieter einräumen, dass in Notfällen verspätet gezahlt
werde, oder Nachlässe gewähren. Zwar hoffe Mädge auch auf finanzielle

Unterstützung von Land und Bund, doch diese Gelder flössen nicht so
schnell. Eigentümern müsse bewusst sein, dass ihnen ihre normalen
Einnahmen nichts nützen, wenn die Geschäfte schließen müssten und
leere Flächen zurückblieben.

Neben Geschäftsleuten seien aber zum Teil auch private Mieter
betroffen. «Kein Mieter wird, weil er unverschuldet durch die
Corona-Pandemie in Zahlungsnot gerät, seine Wohnung verlieren»,
kündigte die Chefin der Lüneburger Wohnungsbau Gesellschaft
(LüWoBau), Heiderose Schäfke, an.