Taxifahrer wollen Sonderfahrdienst anbieten und Autos umbauen

Berlin (dpa/bb) - Wegen ausbleibender Fahrgäste lassen in Berlin laut
Innung bereits rund 2000 von etwa 8000 Taxifahrern ihre Fahrzeuge
stehen. Man wolle jetzt mit umgebauten Taxen und einem
Sonderfahrdienst für Krankenschwestern, Feuerwehrleute, Polizisten
und andere wichtige Berufsgruppen wieder mehr Kunden gewinnen, sagte
Innungschef Leszek Nadolski am Freitag in Berlin. Das Angebot richte
sich an Menschen, die sicher zur Arbeit und zurück kommen wollen,
aber keine eigenen Autos haben. Wie der Dienst finanziert werden
soll, sei aber noch unklar. Zuvor hatte «Spreeradio 105,5» berichtet.

Taxen sollen laut Nadolski zudem mit einer Scheibe ausgestattet
werden, die den hinteren Bereich vom Fahrer trennt, um Infektionen
mit dem neuartigen Coronavirus zu verhindern. Auch bargeldloses und
kartenloses Zahlen soll eingeführt werden, etwa per Handy.