Arbeitslosenverband fordert Hilfsfonds für soziale Projekte

Schwerin (dpa/mv) - Der Arbeitslosenverband Mecklenburg-Vorpommern
hat angesichts der Corona-Krise einen Hilfsfonds für soziale Projekte
gefordert. «Kredite sind für kleine Vereine keine Lösung. Hier helfen

nur Fixkostenzuschüsse», erklärte Verbandschef Jörg Böhm am Freit
ag.
Daher sei ein Hilfsfonds notwendig. Böhm sieht Sozialkaufhäuser,
andere Einrichtungen und soziale Projekte in ihrer Existenz bedroht,
wenn sie mehrere Wochen schließen müssten. Dies könne nicht lange
kompensiert werden. Der Paritätische Wohlfahrtsverband hatte sich in
der vergangenen Woche ähnlich geäußert. Kulturministerin Bettina
Martin (SPD) hatte am Donnerstag einen Hilfsfonds für die Kulturszene
im Land angekündigt.