Produktion von Atemmasken in Bayern startet

München (dpa/lby) - Die Staatsregierung will den Mangel an
Atemschutzmasken in der Corona-Krise mit Hilfe heimischer Produktion
überwinden. Die Staatsregierung hat an mehrere Firmen Aufträge
vergeben, ab sofort sollen etwa 10 000 Masken am Tag hergestellt und
ausgeliefert werden. Vorrangig gehen diese zuerst an Krankenhäuser
und Arztpraxen. «Die Kapazität soll so schnell wie möglich erhöht
werden», sagte Wirtschaftsminister Hubert Aiwanger (Freie Wähler) am
Freitag in München.

Hergestellt werden laut Ministerium sowohl Einweg- als auch mehrfach
verwendbare Masken. Jede wiederverwendbare Maske kann demnach etwa 50
Mal benutzt werden. «Wir können mit der eigenen Produktion den Schutz
des medizinischen und pflegerischen Personals deutlich verbessern,
das in diesen Tagen ein besonderes Risiko für eine Corona-Infektion
trägt», sagte Aiwanger.