Sänger Sasha zu Konzertabsagen: «Viele sind am Rande ihrer Existenz»

Berlin (dpa) - Popmusiker Sasha (48, «Schlüsselkind») hofft in der

Corona-Krise auf Unterstützung für in Not geratene Mitarbeiter in der
Musikszene. «Es ist einfach verrückt. Wir müssen irgendwie zusehen,

wie wir eine Lösung finden, um allen das Leben weiterhin zu
erleichtern und überhaupt möglich zu machen», sagte der Musiker der
Deutschen Presse-Agentur. Die derzeitigen Konzertabsagen träfen auch
Techniker, Künstleragenturen und Gastronomen: «Viele sind am Rande
ihrer Existenz, je nachdem, wie lange das alles noch dauert.»

Der 48-Jährige musste wegen des Veranstaltungsverbots im Zuge der
Corona-Epidemie seine «Schlüsselkind»-Tour absagen, nachdem er sie

zuvor schon einmal verschoben hatte. Auch Festivals und
Open-Air-Auftritte im Sommer sind gefährdet.

«Natürlich können wir überhaupt noch nicht absehen, ob wir die
spielen können. Wir sind alle in so einer Wartehaltung. Jetzt wollen
wir aber erstmal die nächste Zeit überstehen und nicht so weit in die

Zukunft denken.» Das Wichtigste sei, sich jetzt an die Regeln zu
halten, um die Ausbreitung des Virus zu verlangsamen. «Alles andere
wird man sehen.»