Leverkusen: Treffen im Freien untersagt

Leverkusen (dpa) - Die Menschen in Leverkusen dürfen wegen der
Corona-Krise ab sofort bis auf wenige Ausnahmen nicht mehr im Freien
zusammenkommen. «Zusammenkünfte von zwei oder mehr Personen unter
freiem Himmel» seien untersagt, heißt es in einer Allgemeinverfügung

der Stadt vom Donnerstag. Ausnahme seien Gruppen, die zusammen
wohnen, zum Beispiel Familien oder Wohngemeinschaften. Zusammenkünfte
«bei der Erledigung von Besorgungen zur Deckung des täglichen
Bedarfs» - etwa in Warteschlagen - oder aus «zwingenden beruflichen
Gründen» seien ebenfalls nicht verboten. «Leverkusen hat keine
Ausgangssperre erlassen», betonte eine Sprecherin der Stadt. Zuvor
hatte der WDR berichtet.

Trotz aller Maßnahmen zur Eindämmung des neuartigen Coronavirus sind
in Nordrhein-Westfalen weiterhin Ausgangssperren möglich. «Jeder
Einzelne hat es in der Hand zu verhindern, dass es Ausgangssperren
gibt», hatte Ministerpräsident Armin Laschet (CDU) am Donnerstag
gesagt.

Die Stadt Freiburg hatte am Donnerstag wegen der Corona-Pandemie ein
sogenanntes Betretungsverbot ausgesprochen. Es soll für öffentliche
Orte von diesem Samstag bis zum 3. April gelten. Wer sich im Freien
aufhalten möchte, dürfe das nur noch allein, zu zweit oder mit
Personen, die im eigenen Haushalt lebten, so die Stadt.