Wildparks kämpfen wegen Corona-Krise ums Überleben

Schorfheide/Baruth/Mark(dpa/bb) - Tier-und Wildparks im Brandenburg
sorgen sich wegen der Corona-Krise um ihr Überleben. Seit Anfang der
Woche sind ihre Pforten für Besucher geschlossen. Das stellt vor
allem privatwirtschaftliche Parks vor riesige Probleme - sie
finanzieren sich hauptsächlich durch Eintrittsgelder. «Die nächsten

vier Wochen kommen wir noch durch. Danach weiß ich nicht, wie es
weitergehen soll», sagt Imke Heyter, Geschäftsführerin des Wildparks

Schorfheide. Mit Hilfskrediten komme sie nicht weiter, sagt Heyter -
das würde eine Schließung des Wildparks nur hinauszögern.

Auch Jan Tayeb, Geschäftsführer des Wildparks Johannismühle, hat nur

noch Rücklagen für die kommenden vier bis sechs Wochen. «Zwischen
Ostern und dem Ende der Sommerferien machen wir sonst unsere
Jahreseinnahmen», sagt er. Auf der Homepage des Parks ruft er zu
Futter- und Geldspenden auf, um seinen Park durch die Krise zu
bekommen.